Porterville offiziell

So, jetzt kommt der „offizielle“ Porterville-Teil der SAF-2017-Tour.
Mit komplettem Umzug, diesmal in Lodges oben auf der Porterville-Ridge.
Tagesziel waren 101 km. HaJo meinte, wenn schon dann doch besser 111 km.
Dazu muss man fast zwingend erstmal nach Süden fliegen. Sollte laut Barry heute ganz gut gehen.
In der Luft wurde den meisten klar, dass auch Barry sich mal täuschen kann. Also doch nach Nord.
Immerhin wurden die 100 Punkte (=66 km) geknackt. Etliche landeten beim oder knapp hinterm Pass.
Abends dann Bergtiurfeeling oben auf dem Berg. Die Anfahrt zum Start wird in 10 Min erledigt sein.

Mondlandschaft – Fliegen???

Heute gings über eine rote Sandsteinstrasse hoch auf den Paarl Rock.
Unglaublich: Überall liegen riesige Granitkugeln in der Landschaft verstreut rum.
Startplatzbesichtigung: Auf einer dieser großen Kugeln – sehr beeindruckend – aber leider falsche Windrichtung.
Für Barry kein Problem: Er hat immer noch einen Trumpf im Ärmel.
Etwas weiter oben ging es gut in die Luft.
Die Flugzeiten und Flugdistanzen waren sehr unterschiedlich – aber jeder war begeistert.
Landen: Sollte vor 2:30 Uhr sein – auf dem Sportplatz war ein Kricket-Spiel angesagt.
Süd-Afrika: Immer wieder neue Eindrücke und Landschaften – schöner geht´s nicht.
HaJo


Hermanus

Heute ist Hermanus angesagt. Ein idyllisches Urlaubsparadies mit einer rund 200 m hohen Kante. Quasi Norma am Meer. Ideal zum Soaren! Nur Soaren?? Denken sich einige.. nicht mit uns. Nach rund einstündigem Einfliegen wollen wir mehr sehen von der Welt, also ab auf Strecke. 20 km einfach oder 10 km gegen den Wind und wieder zurück ist die Herausforderung. Und tatsächlich, die Mutigen werden belohnt. Mit Glücksgefühlen, Anerkennung und Milk Shake double thick mit Sahnehäubchen und obendrauf ne Kirsche. Das haben wir uns verdient 😉

 

Langeeeeeban

Das muss man gesehen haben! Eine 2 km lange und maximal 20 m hohe Düne, menschenleer, keine Touris und außer uns nur 4 andere Paraglider. Ohne Gedränge in der Luft sorgt das für ewig lange Flüge ohne Hände an den Steuerleinern, aber auch für saumäßig viel Spaß. Mit maximalen Flughöhen von 50 m können viele glänzen, manche auch mit minimalen Flughöhen von Null. Das Gurtzeug darf auch gerne mal über den Sand oder das niedrige Gestrüpp streifen – nur nicht das Fahrwerk ausfahren heißt die Devise.
Wingovern in der Düne, Touch-and-Go´s, Landen, groundeln, ein paar Meter abheben, raus auf´s Meer, zurück und alles wieder von vorn… wir hatten seit Jahrzehnten nicht mehr so viel Spaß im Sandkasten wie heute!

Unerwartete Wendung

Ein Regentag in Südafrika, kräftiger Dauerregen, 6 Stunden Rückfahrt nach Capetown, so die Ansage beim Briefing am Vorabend.
Ausschlafen, Frühstück um halb Zehn und dann gemütlich Abfahren. Leider zeigten sich beim Frühstück schon kleine
„Blaue Störungen“, also wieder nix mit Flugfrei. Ab nach Sedge, Fliegen und Toplanden solange man will, oder eben bis
sich Barry am Funk meldet, daß gelandet werden soll um noch an die Paradise Ridge zu fahren, da geht es jetzt nämlich auch.
Also nix wie hin, Start von der Rampe, die Ridge rauf und runter, Fliegen ohne Steuerleine in der Hand,
den Schirm machen lassen und den Blick über das zwischen türkis und dunkelblau gefärbte Meer schweifen lassen.
Mehr Seele baumeln lasssen geht aus meiner Sicht nicht.
Zum Abschluss noch der Flug über die Lagune mit Landung am Hauslandeplatz, solche Regentage dürfen gerne
noch ein paar kommen.